Die Düfte der Kollektion Les Colognes von Hermès sollen dynamische Eleganz, sinnliche Farben und Materialien und intensive Frische miteinander vereinen und die Grenzen von Mode, Alter, Genre, Jahreszeiten und Geschlecht aufheben. Das neueste Mitglied der Reihe ist Eau de Citron Noir, kreiert von Christin Nagel. Im Zentrum des Duftes steht der facettenreiche Duft schwarzer Zitrone: intensiv, zitrisch, holzig, rauchig und ein wenig metallisch. Die ursprünglich grüne Frucht wird in Salzwasser gekocht, danach über Wochen in der Sonne getrocknet und schließlich als Gewürz für arabische Speisen verwendet.
„Eine olfaktorische Reise durch ein Universum zitronenfrischer Duftnoten voller Überraschungen
führte mich ins Herz der weiten Welt der Zitruspflanzen. Limettenkaviar, Zitronatzitrone, EurekaZitrone,
Kaffir-Limette … unzählige Aromen haben meine Neugier geweckt. Doch war es die
schwarze Zitrone – rauchig, rassig, temperamentvoll –, die herausstach und sich durchsetzte.“
Christine Nagel
Duftnoten
Limette, Zitrone, rauchige Noten, schwarzer Tee, Guajakholz
Der Flakon aus tiefblauem Glas birgt einen zitronig frischen Unisexduft mit einer faszinierenden Rauchnote. Ich kann mich nicht erinnern, eine solche Komposition schon einmal gerochen zu haben. Dazu kommen grüne und holzige Noten, die den scheinbar widersprüchlichen Charakter von Eau de Citron Noir unterstreichen: Licht und Schatten, einerseits leicht und frisch, andererseits dunkel und elegant.
Die holzig rauchigen Noten werden mit der Zeit dominanter. Die Haltbarkeit ist sehr gut.
Eau de Citron Noir hat etwas geheimnisvolles an sich und hebt sich von den üblichen Zitronendüften ab – positiv, wie ich finde. Aber wie bei jedem Duft ist auch dies natürlich Geschmackssache. Wer die typischen, säuerlich leichten Zitronendüfte mag, für den hat Eau de Citron Noir eventuell schon zuviel Tiefgang.
Er ist in den Größen 50 ml, 100 ml und 200 ml ca. ab 70 € erhältlich. Eine weitere Review findet ihr bei Eva.
Das Produkt wurde mir kosten- und
bedingungslos zur Verfügung gestellt.
