Catrice vs. Viseart
Zwei Nude-Paletten im Vergleich

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Nachdem mir die Palette Petits Fours Praline von Viseart so gut gefallen hat, habe ich mir auch noch die Viseart Theory Palette in der Variante Cashmere gekauft. In etwa zur selben Zeit hat mich meine Freundin Andrea mit der Catrice 5 in a Box Mini Palette Golden Nude Look überrascht. Beide Lidschattenpaletten enthalten verschiedene Braun-, Gold- und Beige-Nuancen, die sich teilweise sehr ähnlich sehen. Während die Catrice Palette allerdings bei ca. 4 € / 4 g liegt, zahlt mal für die Viseart Palette ca. 39 € / 12 g. Aber ist sie wirklich so viel besser, dass es sich lohnt, mehr als den dreifachen Preis pro Gramm zu bezahlen? 

 

 

Catrice 5 in a Box Mini Palette Golden Nude Look

Die Catrice 5 in a Box Mini Paletten sind aktuell in 6 verschiedenen Varianten erhältlich. Alle sechs enthalten überwiegend neutrale Nuancen wie Beige, Braun und Grau, mal wärmer, mal kühler. Hier und da sorgen ein kräftigeres Gold, ein bläuliches Stahlgrau oder Nuancen mit rosigem oder rötlichem Einschlag für ein wenig mehr Farbe. Swatches zu vier der 6 Paletten findet ihr bei »Saskia.

Die Variante Golden Nude Look enthält ein schimmerndes Beige, ein mattes Beige, ein mattes Zimtbraun, ein schimmerndes, warmes Gold und ein mattes Schokoladenbraun.

 

 

 

Catrice Golden Nude Look 5 in a Box Palette

 

 

Das Design der Palette ist schlicht gehalten: weißes und transparentes Plastik, nur so groß wie nötig und ohne Schnickschnack wie Pinsel oder Spiegel. Sie schließt gut, ist nicht klapprig und die Pfännchen sitzen fest.

 

Und auch qualitativ kann sich die Palette von Catrice durchaus sehen lassen. Die Farben mögen geswatcht vielleicht nicht ganz so farbintensiv wirken wie in der Packung, zaubern aber einen wirklich schönen Look. Die schimmernden Farben strahlen, der matte Zimtton ist perfekt für die Lidfalte und mit dem matten Beige lassen sich die Farben gut ausblenden. Aktuell liebe ich sanfte, rauchige Lidstriche, für die ich Lidschatten statt Kajal oder Eyeliner verwendet. Dies klappt mit dem dunklen Ton in der Palette tadellos. Lediglich ein Detail habe ich gefunden, an dem man sich eventuell stören könnte: Der dunkle Ton krümelt ein wenig, wenn man nicht aufpasst. Um dies zu verhindert reicht es jedoch, den Pinsel etwas abzuklopfen oder erst gar nicht so viel Farbe aufzunehmen.

 

 

Viseart Theory Palette I Cashmere

Die Viseart Theory Paletten enthalten jeweils 6 Nuancen und sind in 7 Ausführungen erhältlich. Auch hier sind viele neutrale Töne dabei, allerdings auch ein paar buntere Farben wie ein strahlendes Violett, tiefes Tannengrün, schimmerndes Rosa und leuchtendes Orange. Eine Übersicht und Swatches findet ihr bei »Temptalia.

Die Variante I Cashmere enthält ein mattes Beige, ein schimmerndes Beige, ein warmes, mattes Zimtbraun, einen warmen, schimmernden Goldton, ein mattes Dunkelbraun und einen schimmernden Ton irgendwo zwischen Taupe und Mauve.

 

 

 

 

 

Die Verpackung scheint aus Pappe und Kunststoff zu bestehen, schließt dank eines Magneten und verfügt über einen integrierten Spiegel. Die rechteckigen Pfännchen lassen sich herausnehmen, passen jedoch leider nicht in meine Viseart Petit Fours Palette, deren Pfännchen ebenfalls herausnehmbar, allerdings quadratisch sind.

 

Alle sechs Lidschatten lassen sich tadellos verarbeiten. Besonders gut gefällt mir der letzte Ton. Ich finde, er macht sich sowohl flächig auf dem beweglichen Lid als auch zum Schattieren der Lidfalte ausgezeichnet. Die Lidschatten sehen geswatcht so aus wie in ihren Pfännchen, lassen sich gut verarbeiten und werden nicht fleckig. Auch hier habe ich den dunkelsten Ton als Lidstrich aufgetragen, der übrigens nicht merkbar krümelt. Insgesamt sind die Lidschatten etwas seidiger als bei der Catrice Palette.

 

Vom letzten Ton in der Viseart Palette, dem Mauve-Taupe, mal abgesehen, sind die Farben ziemlich ähnlich. Bis auf das schimmernde Beige wirken die Farben in der Catrice Palette im direkten Vergleich minimal wärmer. Das schimmernde Beige in der Viseartpalette ist eine Spur rosiger als der entsprechende Ton in der Catrice Palette. Außerdem wirkt der Zimtton in der Viseart Palette etwas dunkler und deckender. 

 

 

Oben Catrice, unten Viseart

 

Wer hat die Nase vorn?

Beide Paletten sind wunderschön und punkten mit einer guten Qualität. Die Lidschatten der Viseart Palette decken eine Winzigkeit mehr, fühlen sich etwas seidiger an und sind minimal kühler. Dazu kommt ein sechster Lidschatten, der mir persönlich ausgesprochen gut gefällt. Dafür ist die Palette jedoch um einiges teurer. Und ob es ein Pluspunkt ist, dass die Farben eine Spur kühler sind, ist Geschmackssache. Unterm Strich würde ich deshalb sagen: wenn ihr keinen Wert auf den sechsten Ton in der Viseart Palette legt, dann ist die Catrice Palette eine wirklich gute, günstige und leichter erhältliche Alternative. Farben und Qualität sind sich so ähnlich, dass man getrost darauf zurückgreifen kann.

 

 

Melanies Unterschrift4

2 Kommentare

  1. Elke
    24. Februar 2022 / 20:34

    Liebe Melanie,
    Im letzten Jahr habe ich auch die kleine Catrice-Palette erworben. Sie wird gerne mit den Mini-Paletten von Natasha Denona verglichen. Deine positiven Erfahrungen kann ich nur bestätigen.
    Die Haltbarkeit ist wirklich sehr gut. Ich habe die Palette für kurze Einkäufe erworben, aber sie hält deutlich länger.
    Ich wünsche dir eine schöne Woche
    Liebe Grüße
    Elke

  2. Andrea
    25. Februar 2022 / 6:27

    Liebe Melanie, die Swatches der beiden Paletten im Vergleich sind ja wirklich verblüffend ? ich glaube, ich muss mir diese Catrice-Palette auch noch kaufen. Auf den ersten Blick erschien sie mir für mich zu hell, aber ich dachte mir schon, dass sie zu Deiner hellen Haut gut passen könnte. Die Farben passen so gut zu Dir! Ich finde den Preisunterschied wirklich gravierend, da kann man doch getrost zur günstigeren Variante greifen. Aber es ist immer so eine Sache, es gibt ja Fälle, wo ein teureres Produkt auch deutlich besser abschneidet. Ich freue mich aber immer, wenn ich nicht viel ausgeben muss (wer nicht?). Liebe Grüße