(Hör-)Bücher im November
Höllenqual, Der Federmann & Die Puppenmacherin

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Im November hatte ich leider keine Ruhe, um viel zu lesen. Aber für Hörbücher hat es gereicht. Nachdem mir “Das Bernsteinkind” , Teil 10 der Niels Trojan Reihe, so gut gefallen hat, habe ich nun mit den übrigen Büchern aus der Reihe angefangen. Zwei habe ich im November gehört und ich freue mich schon auf die nächsten. Niels Trojan wird in den kommenden Leserückblicken also sicherlich noch öfters erwähnt.
Aber auch die zweite Reihe, die ich angefangen habe, ist vielversprechend. Allerdings ist gerade erst der erste Teil erschienen. Ich werde also wohl noch etwas auf den nächsten Band warten müssen.

 

Höllenqual
von Ed James

Auf einer Landstraße in Oxfordshire wird eine ausgemergelte junge Frau gefunden. Die Polizei geht von einer Drogensüchtigen aus, doch Detective Aidan Corcoran ahnt, dass hier ein grausames Verbrechen geschehen ist. Und seine Vermutung wird bald zur Bestätigung: Das Opfer weist Fesselmale auf und wurde über Wochen festgehalten und ausgehungert. Um mehr über den Täter und seine Motive herauszufinden, wird die Kriminalpsychologin Dr. Marie Palmer zu den Ermittlungen hinzugezogen. Sie soll ergründen: Gibt es womöglich noch mehr Opfer, die in genau diesem Augenblick höllische Qualen erleiden müssen?


Klappentext

In „Höllenqual“ steht das Thema Folter im Fokus. Die Opfer erleiden verschiedenste Höllenqualen, womit sich also auch schon der Titel des Buches geklärt hätte. Bis auf dies scheint es jedoch zunächst keinen roten Faden zu geben. Kein Opfertypus, unterschiedliche Vorgehensweisen, unterschiedliche Orte. Hängen all diese Fälle zusammen oder handelt es sich um verschiedene Einzeltäter bzw. Einzeltäterinnen.

 

Um dies zu erörtern, stößt die Kriminalpsychologin Dr. Marie Palmer zum Ermittlerteam. Und wie in so vielen Thrillern und Krimis passt dies ihrem neuen Partner Detective Aidan Corcoran zunächst gar nicht. Corcoran ist der typische, grummelige Detective, wie man ihn aus vielen Thrillern kennt. Hier haben wir also gleich zwei Thriller-Klischees. Allerdings sind es Klischees, wie ich sie mag. Ich finde grummelige Charaktere mit Ecken und Kanten wesentlich sympathischer als „perfekte“ Protagonisten und auch ein paar Reibereien zwischen den Hauptpersonen sind mir lieber als Friede, Freude, Eierkuchen. Es macht die Geschichte oftmals interessanter und verleiht den Charakteren Tiefe.

 

Der Fall selbst gefällt mir ebenfalls. Er ist nicht so vorhersehbar, wie manch andere Fälle. Perspektivwechsel sorgen für Abwechslung und geben Einblicke in die Erfahrungen verschiedener Personen.

 

Alles in allem freue ich mich auf den zweiten Band. Besonders, wenn er wieder von Josef Vossenkuhl gelesen wird, der seinen Job hier wirklich gut gemacht hat.

 

 

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Trojan 1 : Der Federmann
von Max Bentow

Als der Berliner Kommissar Nils Trojan an den Schauplatz eines Mordes gerufen wird, erwartet ihn eine grausame Inszenierung: Der jungen Frau wurden die Haare abgeschnitten, ein zerfetzter Vogel ist auf ihrem Körper platziert. Trojan und sein Team sind entsetzt, doch noch während sie die ersten Ermittlungen einleiten, ereignet sich ein zweiter Mord: Wieder hatte das Opfer lange blonde Haare, und wieder hinterlässt der Federmann einen makabren Gruß in Gestalt eines toten Vogels. Unterstützt von der Psychologin Jana Michels macht sich Trojan an die Lösung des Falls – und befindet sich unvermittelt auf einer Reise in die tiefsten Abgründe einer kranken Seele.


Klappentext

Mit “Der Federmann” beginnt die mittlerweile 10-teilige Reihe um den Ermittler Niels Trojan. Und es ist ein wahrhaft gelungener und ausgesprochen spannender Auftakt. Tote, ausgeweidete Vögel, brutalst mithandelte Frauen und ein Täter, der ihnen in ihren eigenen vier Wänden auflauert – das ist nichts für zartbesaitete Leser und Leserinnen. Und auch hier haben wir wieder einen Protagonisten mit Ecken und Kanten, mit Ängsten und Emotionen, genau, wie ich es mag. Lediglich was seine Beziehung zu seiner Psychologin betrifft, bin ich etwas unschlüssig, was ich davon halten soll. Dies setzt sich übrigens auch in Band 2 fort. Davon aber einmal abgesehen gibts es nichts zu meckern. Auf den Täter wäre ich vor der Auflösung des Falles nie gekommen und auch das Motiv dahinter wurde mir erst klar, als der Autor es wollte. Gleichzeitig war es für mich aber auch schlüssig. Genau so sollte ein guter Thriller sein.

 

Ich mag den Stil, die Charaktere, die Story und den Sprecher Axel Milberg. Kein Wunder also, dass ich umgehend mit Band 2 weitergemacht habe (siehe unten).

 

 

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Trojan 2: Die Puppenmacherin
von Max Bentow

Als der Berliner Kommissar Nils Trojan an den Schauplatz eines neuen Mordfalles gerufen wird, ist er zutiefst erschüttert von dem Anblick, der sich ihm bietet: Der Täter hatte eine junge Frau in den Keller gelockt und sie dort auf ungeahnte Weise ermordet – ihr Körper ist erstarrt in einem monströsen Sarkophag aus getrocknetem Schaum. Bei seiner Recherche stößt Trojan auf einen älteren Fall, der verblüffende Parallelen aufweist: Damals konnte die Puppenmacherin Josephin Maurer in letzter Sekunde aus einem Keller befreit werden, der Angreifer hatte bereits Spuren seiner makabren Handschrift auf ihrem Körper hinterlassen. Doch der als Täter identifizierte Karl Junker gilt inzwischen als tot – kann es sein, dass jemand ihn kopiert? Oder ist er doch noch am Leben, besessen davon, sein grausames Werk fortzusetzen? Trojan bittet die Psychologin Jana Michels um Hilfe, denn er ahnt, dass der Mörder in einen Wahn verstrickt ist, der sich seiner Vorstellungskraft entzieht – und dass das Töten noch lange kein Ende hat…


Klappentext

In Band 2 geht es spannend weiter. Eine junge Frau fühlt sich verfolgt, lange, nachdem ihr Schreckliches widerfahren ist. Immer wieder fühlt sie sich an den Vorfall erinnert und spürt die Anwesenheit des Täters. Doch dieser starb damals und kann es nicht sein. Oder etwa doch? Als dann noch Menschen in ihrem Umfeld zu ermordet aufgefunden werden, verdichtet sich der Verdacht, dass die Fälle etwas miteinander zutun haben müssen. Wer wusste sonst noch um die Umstände ihrer Entführung?

 

Schaum als Mordwaffe, ein Motiv, welches offenbart, was Menschen anderen Menschen antun können und was dies in ihnen auslöst, dazu die bewährten Charaktere – Die Puppenmacherin ist wieder ein gelungener Thriller. Ich freue mich auf Band 3!

 

 

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Und was habt ihr in letzter Zeit so gelesen oder gehört?

 

Melanies Unterschrift2
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